Was ist Datenresilienz?

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Datenresilienz ist die Fähigkeit eines Systems, eines Netzwerks oder einer Organisation, die Verfügbarkeit, den Zugang und die Integrität von Daten bei unerwarteten Ereignissen oder Katastrophen aufrechtzuerhalten oder schnell wiederherzustellen. Dazu gehört auch die Fähigkeit, sich von einer Störung zu erholen oder sich problemlos an sie anzupassen.

Zur Verbesserung der Datenresilienz können mehrere Strategien eingesetzt werden. Sie ermöglichen IT-Teams, die Datenverfügbarkeit und -sicherheit im Falle schädlicher Ereignisse wie Systemfehlern, Naturkatastrophen, Stromausfällen oder Cyberangriffen zu schützen, wiederherzustellen und aufrechtzuerhalten.

Warum ist Datenresilienz wichtig?

Daten bilden den Grundstein jedes Geschäftsprozesses. Sie ermöglichen Unternehmen, ihre Rentabilität zu steigern und der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein. Datenresilienz ist sehr wichtig, denn sie untermauert die Kernfunktionen des Unternehmens von der Entscheidungsfindung bis zum Service. Gleichzeitig schützt sie vor potenziellen Risiken und Herausforderungen, die Auswirkungen auf seinen Erfolg und Ruf haben könnten.  Für den optimalen Betrieb müssen Unternehmen ihre Daten sicher und schnell verfügbar haben. Nur so können sie ihren Kunden einen unterbrechungsfreien Service bieten. Ein effektives Management der Datenresilienz wird mit geschäftlichem Erfolg belohnt. Ein falsches Management oder Datenverlust können dazu führen, dass Unternehmen Probleme mit der Kundenbindung und der Einhaltung von Vorschriften bekommen.

Das Konzept und die Praxis der Datenresilienz sprechen zwei wichtige Geschäftsprioritäten an: die Geschäftskontinuität und die Cyber-Resilienz.

In der digitalen Welt, in der Unternehmen rund um die Uhr im Service für Kunden, Mitarbeiter und Partner tätig sein müssen, ist ein sicherer, ununterbrochener Zugang zu Daten für die Geschäftskontinuität unabdingbar. Darüber hinaus ist es sehr wahrscheinlich, dass die Systeme und Daten eines Unternehmens durch Naturkatastrophen, menschliches Versagen und Ransomware-Angriffe beeinträchtigt werden. Wenn ein Unternehmen nicht in der Lage ist, eine effektive Datenresilienz zu gewährleisten, besteht die Gefahr von Datenverlusten, Datenbeschädigung und unbefugtem Zugang, die den Ruf, den Umsatz und die Lebensfähigkeit des Unternehmens gefährden können.

Strategien, Lösungen und Prozesse zur Datenresilienz ermöglichen es, auf potenzielle Ausfallzeiten und Cyberbedrohungen nicht nur zu reagieren, sondern sie zu auch überstehen. Wenn Unternehmen die Best Practices in diesen Bereichen einhalten, können sie sowohl versehentliche als auch absichtliche geschäftsschädigende Ereignisse abwenden und Eindringversuche in das System leichter erkennen und verhindern. Beispielsweise können Unternehmen, die der Planung der Datenresilienz Priorität einräumen, die Marktdynamik besser prognostizieren und darauf reagieren, indem sie neue Technologien wie KI-gestützte Erkenntnisse nutzen, um die Auswirkungen von Ransomware zu verringern. Durch proaktives Handeln können sie neue Chancen optimal nutzen, wettbewerbsfähig bleiben und ihr Wachstum anfeuern.

Welche Faktoren wirken sich auf die Datenresilienz aus?

Sowohl externe als auch interne Faktoren beeinflussen die Datenresilienz. Die wichtigsten äußeren Einflüsse sind die Zunahme von Naturkatastrophen, Stromausfälle und Cyberbedrohungen.

Zu den internen Faktoren gehören:

  • Wachsende Datenmengen, die über siloartige Systeme hinweg verwaltet werden
  • Abwicklung von Aufgaben wie Datensicherung und -wiederherstellung, d. h. das sichere Duplizieren und Speichern von Daten und ihre Wiederherstellung bei Verlust oder Beschädigung der Ursprungsdaten. Während sich die Datensicherung auf die Maximierung eines Recovery Point Objective (RPO) konzentriert, zielt die Wiederherstellung auf die Minimierung eines Recovery Time Objective (RTO) ab. Ein RPO gibt das noch akzeptable Ausmaß eines Datenverlusts während einer Störung an, basierend auf der Häufigkeit von Datensicherungen oder Replikationen. Da ein RTO die Zeit misst, die Systeme, Prozesse oder Abläufe benötigen, um sich nach einer Störung wieder zu erholen, ist ein niedriger Wert von Vorteil.
  • Bei der Notfallwiederherstellung (Disaster Recovery, DR) geht es darum, einen Plan zur Wiederherstellung des Zugriffs auf Anwendungen und Daten sowie die IT-Infrastrukturfunktionen nach einem Störereignis zu erstellen.
  • Mangelnde interne Sicherheitsprotokolle. Die Verwaltung administrativer Berechtigungen und die Sicherstellung der Fähigkeit, einseitige Entscheidungen zu treffen, sind Risiken, die Unternehmen angehen müssen, um die Auswirkungen menschlichen Versagens oder verärgerter Mitarbeiter zu vermeiden.

Sowohl externe Faktoren als auch eine unzureichende Berücksichtigung interner Faktoren können die Fähigkeit von Unternehmenssystemen zur Verarbeitung von Geschäftsdaten beeinträchtigen. Außerdem könnte ein erfolgreicher Cyberangriff dazu führen, dass sensible oder vertrauliche Daten kompromittiert werden.

Was gefährdet die Datenresilienz am meisten?

Eine mangelnde Bereitschaft auf Störungen zu reagieren – sowohl auf solche, die durch externe Faktoren wie Stromausfälle und Cyberangriffe verursacht werden, als auch auf solche, die durch interne Veränderungen wie menschliches Versagen beim Patchen von Systemen ausgelöst werden – ist die größte Gefahr für die Datenresilienz. Auch wenn kein Unternehmen Pannen oder Bedrohungen von außen grundsätzlich verhindern kann, ist eine Strategie zur Vorbereitung auf potenzielle Störszenarien unerlässlich, einschließlich der Frage, wie man am besten darauf reagiert und sich schnellstmöglich davon erholt.

Was ist der Unterschied zwischen Datenresilienz und Cyber-Resilienz?

Die erfolgreichsten Unternehmen im digitalen Zeitalter konzentrieren sich auf drei Arten von Resilienz:

  • Geschäftliche Resilienz – Schnelle Reaktion auf Störungen und zügige Anpassung bei größeren Veränderungen, die den Betrieb, die Mitarbeiter, das Unternehmensvermögen, den Ruf, die Marke oder den Umsatz gefährden
  • Datenresilienz – Sicherstellung der Verfügbarkeit, Integrität und des Zugangs zu Daten auch bei unvorhergesehenen Ereignissen, Störungen oder Ausfällen
  • Cyber-Resilienz – Widerstandsfähigkeit und schnelle Wiederherstellung nach Cyberangriffen

Auch wenn diese drei Formen der Resilienz eng miteinander verknüpft sind, ist die Datenresilienz für die geschäftliche Resilienz und Cyber-Resilienz von grundlegender Bedeutung. Während der Schwerpunkt bei der Cyber-Resilienz auf der Wiederherstellung und dem Betrieb trotz Cyberangriffen liegt, geht es bei der Datenresilienz darum, bei jeder Störung ursachenunabhängig auf die gleiche Weise zu reagieren, mag sie von Ransomware, einer Naturkatastrophe, menschlichem Versagen oder einem anderen Katalysator verursacht sein. Daher gehört eine robuste Datenresilienz-Strategie unabdingbar zu einer effektiven Strategie für die Cyber-Resilienz.

Cohesity und Datenresilienz

Da Unternehmen aller Größen und Branchen mehr Daten in verschiedenen Workloads, On-Premise-, Multicloud- und Edge-Implementierungen verwalten und mit mehr Drittparteien als je zuvor interagieren, müssen sie sich mit immer neuen Cyberbedrohungen auseinandersetzen, die die Datenresilienz bedrohen können.

Zum besseren Schutz ihrer sensiblen Daten setzen Unternehmen auf moderne Datensicherheits- und Datenmanagementplattformen, die das operative Risiko verringern. Lösungen wie Cohesity Data Cloud bieten Zero-Trust-Datensicherheit, KI-gestützte Anomalieerkennung und Einblicke sowie andere Datenresilienz-Funktionen, um die breite Palette von Workloads zu unterstützen, die heute in großen Unternehmen üblich sind.

Für den Aufbau einer Datenresilienz-Strategie empfiehlt Cohesity den folgenden schrittweisen Aktionsplan:

  • Bestimmen Sie die gewünschten Datenresilienz-Ergebnisse, wie z. B. die RPOs und RTOs.
  • Priorisieren Sie für Ihre Datenresilienz die gewünschten Workloads und Anwendungsfälle in einer Roadmap.
  • Vergleichen Sie die ROI und TCO einer modernen Datenplattform mit Ihrer aktuellen Lösung. Konzentrieren Sie sich dabei auf die Effizienz des Datenschutzes, die operative Leistungsfähigkeit sowie auf die Risiken und Compliance.
  • Entscheiden Sie sich für eine Lösung und implementieren Sie diese, bevor Sie die Roadmap aus dem vorherigen Schritt umsetzen.

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