Failover ist der Prozess des nahtlosen und automatischen Umschaltens auf ein redundantes System, wenn ein Primärsystem aufgrund eines Ausfalls, eines Ransomware-Angriffs oder eines anderen Problems versagt. Failover stellt sicher, dass auch bei einer Fehlfunktion des Primärsystems – Server, Speicher oder Netzwerk – das übergeordnete System, z. B. eine Anwendung, weiterhin annähernd normal funktioniert. Failover ist für die Geschäftskontinuität ebenso wichtig wie für die Notfallwiederherstellung. Es sollte daher einfach zu entwickeln und automatisiert ausführbar sein. Analog dazu ist Failback der Prozess der umfassenden Wiederherstellung des ausgefallenen Systems. Failover und Failback können zwischen lokalen Produktions- und lokalen Standby-Systemen, zwischen lokalen Systemen und der Cloud, zwischen Clouds und jeder beliebigen Kombination dazwischen erfolgen.
Failover ist eine wichtige Funktion für den Schutz aufgabenkritischer Systeme, die kontinuierlich verfügbar sein müssen, damit Unternehmen ihren Betrieb wie gewohnt aufrechterhalten können.
Natürlich muss das redundante Standby-System, auf welches das Primärsystem umschaltet, selbst robust und nicht fehleranfällig sein.
Die drei größten Vorteile der Bereitstellung einer bewährten Failover-Lösung sind:
Die heutigen IT-Umgebungen sind komplex und umfassen On-Premises, Private Cloud, Hybrid Cloud und unterschiedliche Public Clouds. Die Bereitstellung von Failover-Funktionen für kritische Systeme kann auf all diesen Plattformen gleichermaßen komplex sein – und kostspielig.
Per Definition ist Failover der Prozess des nahtlosen und automatischen Umschaltens auf ein redundantes System, wenn ein Primärsystem aufgrund eines Ausfalls, eines Cyberangriffs oder eines anderen Problems versagt.
Redundanz ist per Definition hingegen eine Eigenschaft eines solchen Systems – in diesem Fall die Bereithaltung und Verfügbarkeit eines identischen Zusatzsystems, falls das Primärsystem ausfällt.
Produktions-Failover heißt, dass ein Produktionssystem bei einem Ausfall erfolgreich auf einem anderen Standby- oder redundanten System gestartet wird. Dabei sollten Ausfallzeit und Datenverlust nur minimal sein.
Wenn bei einem Ausfall automatisch auf ein redundantes System umgeschaltet werden soll, übernimmt in einem Failover-Szenario das Standby-System die Kontrolle, wenn das primäre System nicht mehr funktioniert. Dabei geht es um die automatische Verlagerung von Aufgaben vom ersten auf das zweite System, die so nahtlos wie möglich erfolgen muss, um die normalen Funktionen aufrechterhalten zu können.
Es ist wichtig, regelmäßige Failover-Tests durchzuführen. So wird sichergestellt, dass das Failover-System tatsächlich in der Lage ist, den Betrieb reibungslos und nahtlos von dem ausgefallenen Primärsystem auf das redundante Backup-System zu verlagern.
Ein Failover-Cluster ist eine Kombination separater Computer (so genannter Knoten), die zusammenarbeiten, um die Verfügbarkeit geclusterter Rollen (auch Anwendungen und Dienste genannt) zu erhöhen. Wenn einer der Knoten ausfällt, wird automatisch auf einen der anderen Knoten umgeschaltet. Failover-Cluster in Windows-Umgebungen werden beispielsweise mit dem Failover-Cluster-Manager verwaltet, der zum Erstellen und Hinzufügen von Knoten zu einem Cluster verwendet wird.
Cohesity vereinfacht Failover. Ganz gleich, ob sich Ihre Anwendung, Ihr Server, Ihr Netzwerk oder welches System auch immer lokal oder in der Cloud befindet – Cohesity bietet automatisches Failover und orchestriertes Failback zum Punkt Ihrer Wahl.