Datenmanagement-Sicherheit ist ein Oberbegriff für Prozesse und Lösungen, die Unternehmen anwenden, um ihre Daten vor unbefugtem Zugriff, Unbrauchbarmachung und Diebstahl durch Ransomware-Angreifer und Insider zu schützen.
Sie konzentriert sich auf die Sicherung digitaler Güter (z. B. Dokumente, Dateien, Videos etc.) vor Angriffen, Verschlüsselung, Diebstahl und Veröffentlichung durch Unbefugte.
Zu den Best Practices für die Datensicherheit gehört der Schutz der physischen und digitalen Infrastruktur sowie der Daten durch strenge Richtlinien und Verhaltensregeln. Data Management Security ist meist Teil einer allgemeinen Defense-in-Depth-Strategie zur Cyber-Resilienz, bei der es darum geht, von Cyberkriminellen verursachte Systemunterbrechungen zu erkennen, abzuwehren und zu beseitigen.
Nahezu jedes Unternehmen erfasst vertrauliche oder personenbezogene Kundendaten (Personally Identifiable Information, PII): von Kreditkarten- bis hin zu Sozialversicherungsdaten. Im Gegenzug erwarten die Kunden von den Unternehmen, dass diese ihre personenbezogenen Daten schützen. Tun sie das nicht, werden die Kunden oft benachrichtigt und deren Vertrauen sinkt.
Unternehmen, die ihre Daten sicher verwahren, binden ihre Kunden und schützen so ihren Ruf. Außerdem halten sie Branchenvorschriften und gesetzliche Bestimmungen ein.
Die Kompromittierung von Daten kann erhebliche negative finanzielle und betriebliche Auswirkungen auf Unternehmen haben, wie z. B. Umsatz- und Produktivitätsverluste. Ransomware ist ein Geschäft, das seine Opfer laut Cybersecurity Ventures bis zum Jahr 2031 rund 265 Milliarden US-Dollar kosten wird.
Da Ransomware so lukrativ ist, haben Nationalstaaten und andere Cyberkriminelle ihre Bedrohungen ausgeweitet. Dies hat zu einem immer größeren Zerstörungsradius von Ransomware geführt – von Angreifern, die Malware verwenden, um Produktionsdaten zu verschlüsseln (Ransomware 1.0), über Angreifer, die Backups zerstören und später erneut in die Systeme eindringen, um Produktionsdaten zu verschlüsseln (Ransomware 2.0), bis hin zu Cyberkriminellen, die Daten verschlüsseln und exfiltrieren oder stehlen, um sie unrechtmäßig zu veröffentlichen oder zu verkaufen (Ransomware 3.0).
Solide Data Management Security hilft Unternehmen dabei, Folgendes zu erreichen:
Eine umfassende Datensicherheitsarchitektur bereitet Unternehmen so gut wie möglich auf die Verteidigung ihrer Daten und die Optimierung ihrer Cyber-Resilienz vor.
Cyberangriffe zielen sowohl auf Produktions- als auch auf Backup-Daten ab. Eine moderne Backup-Infrastruktur in einer Threat-Defense-Architektur ist jedoch in der Lage, unbefugten Zugriff durch Datenverschlüsselung und Unveränderlichkeit zu verhindern. So werden Eindringlinge abgewehrt und Ausfallzeiten in einer Umgebung minimiert. Sollte ein System aufgrund von Malware ausfallen, können moderne Backup-Lösungen auch dabei helfen, Tausende virtuelle Maschinen, beliebig große Datenbanken und vieles mehr in nur wenigen Minuten wiederherzustellen.
Eine weitere Möglichkeit der Datenmanagement-Sicherheit ist der Einsatz künstlicher Intelligenz und maschinellen Lernens (AL/ML), um sensible Daten zu kategorisieren sowie Muster zu erkennen, Benutzerverhalten zu überwachen und bei Anomalien Alarm zu schlagen. Eine Threat-Defense-Architektur vereint im Prinzip zwei Ziele: Informationen darüber zu erhalten, wo sich kritische Daten in der Umgebung befinden (Datensicherheit) und wer Zugriff darauf hat (Daten-Governance). Dadurch können verdächtige Verhaltensweisen besser identifiziert und mögliche Ransomware-Angriffe frühzeitig erkannt werden.
Ein Ansatz, der über die Zero-Trust-Sicherheitsprinzipien der geringsten Privilegien und der Aufgabentrennung hinausgeht und granulare Sicherheit beinhaltet, macht das Data Management sicher. Eine Next-Gen Data Management-Plattform verfügt über mehrstufige Sicherheitsfunktionen, darunter die Folgenden:
Failback und Failover, Datenisolation wie z. B. ein virtueller Air Gap sowie Funktionen für Daten-Governance-Sicherheit und Datenschutz sind ebenfalls wichtig für sicheres Datenmanagement.
Da Sicherheit immer mehr zu einem Thema auf Vorstandsebene wird, verschärfen Unternehmen ihre Best Practices für Data Management Security.
Einige der gängigsten Best Practices für die Sicherheit sind:
Daten sind das wertvollste Gut eines Unternehmens. Allerdings sind sie auch sehr anfällig für missbräuchliche Handlungen. Da Analysten davon ausgehen, dass etwa alle 11 Sekunden ein Unternehmen von Ransomware angegriffen wird, müssen sich Unternehmen auf Datensicherheitsfunktionen verlassen, um die Daten ihrer Kunden zu schützen und so deren Vertrauen zu behalten.
Datensicherheit ist ein umfassendes Paket von Maßnahmen, die Unternehmen einsetzen, um ihre Daten, Apps, Systeme und Infrastruktur zu schützen. Einige der häufigsten Arten von Data Security sind:
Datensicherheit ist entscheidend dafür, dass Unternehmen widerstandsfähig bleiben, und verschafft jenen, die ununterbrochen in Betrieb sind, einen Wettbewerbsvorteil. Effektive Datensicherheit wirkt zudem abschreckend auf Cyberkriminelle. Data Security hilft bei der Erkennung von Ransomware-Angriffen und im schlimmsten Fall bei der schnellen Wiederherstellung nach einem Eindringen.
Unternehmen mit einer starken Datensicherheit ersparen sich Ausgaben und Ressourcenaufwand, da sie die negativen finanziellen und operativen Auswirkungen eines Angriffs vermeiden können. Zudem gibt sie Kunden die Gewissheit, dass ihre vertraulichen Daten geschützt sind und gemäß den Datenschutzgesetzen verwahrt werden.
Zweck der Datensicherheit ist der Schutz vertraulicher Informationen, bei denen es sich um jegliche Art von geistigem Eigentum, Gehaltsabrechnungen von Mitarbeitern oder auch Kundendaten handeln kann.
Das Erörtern der einzelnen Schlüsselelemente einer Threat-Defense-Architektur ist ein guter Einstieg für Unternehmen, die solide Datensicherheit implementieren möchten. Diese Elemente umfassen:
Der optimale Weg zur Vereinfachung der Datenmanagement-Sicherheit ist der Einsatz einer modernen Lösung mit Defense-in-Depth-Architektur, inklusive strenger Zugriffskontrollen und der Möglichkeit, jeden Versuch der Datenänderung bzw. -löschung zu unterbinden.
Unternehmen benötigen Strategien und Lösungen für Datenmanagement-Sicherheit, die mit den sich weiterentwickelnden Bedrohungen Schritt halten und den zunehmenden Wirkungsradius von Ransomware minimieren. Das Cohesity Next-Gen Data Management bietet Schlüsselfunktionen in fünf kritischen Bereichen der Data Security, mit denen Unternehmen sicher sein können, dass ihre Daten am effektivsten vor Cyber-Angriffen und Insider-Bedrohungen geschützt sind.
Die Datenmanagement- und -sicherheitsmethoden von Cohesity schützen On-Prem-, Hybrid-, Multicloud- und Edge-Umgebungen: